Zwischen Tradition und Moderne - Inge Sargent im politischen Zeitgeschehen der Shan-Staaten Burmas 1953-1963
Der Fokus dieser Arbeit liegt auf Inge Sargents Rolle als Shan-Fürstin im Staat Hsipaw, ihrem Selbstbild und die von ihr und ihrem Mann umgesetzten politischen Reformen von einem
Feudalsystem hin zu einer Demokratisierung. Daran anknüpfend wird untersucht, in wie weit sich Inge Sargent als Fürstin sowie die politischen Entscheidungen des Fürstenpaares im
Spannungsfeld westlich geprägter Modernisierung und den bereits bestehenden und landesspezifischen Traditionen zueinander verhalten. Hierbei bediente ich mich
postkolonialen Ansätzen, die in meine Interpretation mit eingeflochten wurden. Die Quellengrundlage dieser Arbeit ist ein narratives oral history -
Interview, welches ich im September 2017 in Boulder Colorado (USA) in Zusammenarbeit mit Inge Sargent selbst geführt habe. Das daraus entstandene Audiomaterial, das
im Zeitraum von drei Tagen und sieben Sitzungen aufgenommen wurde, umfasst 6 Stunden und 25 Minuten. Die Aufnahmen habe ich im Anschluss transkribiert und zur Hilfenahme des methodischen
Vorgehens der qualitativen Sozialforschung und dem Forschungsstil der grounded theory analysiert und interpretiert.
Interesse geweckt? Unten geht es zum Download der Arbeit...
Während meines Aufenthaltes in Boulder und Denver, sprach ich auch mit in die USA geflüchteten Shans. Teile des Interviews wie auch einen Text findest du hier.